José Hernán Cibils

Der Künstler ist am 18. März 1948 in der Stadt Santa Fe in Argentinien geboren.


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Patricio Zeoli

Der Künstler ist am 20. Januar 1953 in der Stadt Rosario in Argentinien geboren.


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Was bedeutet bzw. wer ist Piarango?

Piarango wird aus den Wörtern "Piano" und " Charango " gebildet. Der Name ist nicht nur ein Wortspiel, sondern er bezieht sich auf den besonderen und einmaligen Klang und die Farben, die aus dieser Kombination hervorgehen.

Sich eine überraschendere Kombination musikalischer Instrumente als diese vorzustellen, ist vielleicht schwierig. Das Klavier, Symbol "par-exellence" der alten europäischen Musiktradition, gemeinsam mit dem Charango, einem kleinen, der Mandoline ähnlichen Instrument aus den Andenhöhen von Südamerika. Wie gut und einmalig sie zusammen klingen, ist die eigentliche Überraschung.

Presse Meinungen über Piarango

Anlässlich von PIARANGO`S Debütkonzert (Berlin, 2001) bezeichnete die führende Deutsche Zeitung "Frankfurter Allgemeine" das Ereignis als "außerordentlich... nicht nur wegen der Originalität und Qualität der Musik", sondern auch wegen "der Virtuosität und dem aufregenden Temperament der Künstler, José Hernán Cibils (Klavier) und Patricio Zeoli (Charango)".

Seitdem genießt PIARANGO einen ständig wachsenden Ruf überall in Europa und ist in Deutschland, Polen, Italien, Spanien, der Schweiz, der Tschechischen Republik, England, Irland, Estland, Dänemark und Japan aufgetreten. Seine Konzerte haben in Veranstaltungsorten wie dem Mikulov-Palast (Tschechische Republik), dem Vilandi-Fest (Estland), dem Ägyptischen-Museum (Berlin), der "Sagrada Familia"-Kathedrale (Barcelona), dem Mönchskloster von Montserrat (Katalunien) stattgefunden oder dem Festival "Cosquín in Japan" (Kawamata, Fukushima, 2009). Die Resonanz war immer enthusiastisch - sowohl bei den Kritikern, als auch bei den Zuhörern. ... "die Begeisterung des Publikums kannte keine Grenzen..." (Freie Presse, Juli 2003).

Die musikalische Herkunft vom Piarangos Repertoire

Die Musik, die von PIARANGO gespielt wird, lässt sich nicht so einfach klassifizieren. Sie kommt hauptsächlich aus den folkloristischen Traditionen von Argentinien, Bolivien und anderen südamerikanischen Ländern, die so kontrastant und vielfältig sind, wie die originelle Art und Weise wie Piarango sie spielt, was vor allem in seinen eigenen Kompositionen zu hören ist.

Das Charango

Nirgendwo in der Welt muss man das Klavier einem musikalischen Publikum vorstellen. Das Charango hingegen ist für viele eine kaum bekannte Kuriosität, und hat bis heute nur eine kleine Wirkung außerhalb der Welt der Andenmusik. Dieses besondere Instrument ist ein direkter Nachkomme der europäischen Barockgitarre, die im 17. und 18. Jahrhundert von den spanischen Soldaten und Kolonisatoren in die neue Welt gebracht wurde. Bis dahin wurden von praktisch allen einheimischen amerikanischen Kulturen nur Aerophone und Schlagzeug benutzt, Saiteninstrumente waren völlig unbekannt. Wie mit vielen anderen Dingen auch, mussten die Ureinwohner Amerikas im Laufe der Zeit ihre eigenen Versionen der europäischen Instrumente entwickeln und in ihre musikalische Tradition integrieren.

Das heutige Charango hat 5 Doppelsaiten und ähnelt einer kleinen Gitarre. Aber die vielen Arten, es zu spielen und die breite Auswahl der Möglichkeiten, es zu stimmen, haben es mit einem einmaligen Klang und einer musikalischen Persönlichkeit ausgestattet, die sich weit von der zeitgenössischen Gitarre entfernt hat. Die ersten Charangos erschienen gegen Ende des 18. Jahrhunderts in den Hochland-Gebieten von Potosí, in Perú (heute in Bolivien) und seitdem ist das Instrument ein unentbehrliches Element bolivianischer Musik geworden. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts ist das Charango ein fester Bestandteil der populären musikalischen Kulturen von Nachbarländern wie Perú, Chile und Argentinien geworden.

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